Um die jungen Triebe vor dem Erfrieren zu retten, kämpften wir mit aller Kraft gegen den Frost, zo-gen allerdings in manchen Weingärten in der Ebene den Kürzeren. In den höher gelegenen Terras-sen hatten wir kaum Verluste.
Der Sommer war warm aber nicht heiß und von gelegentlichen Regenschauern unterbrochen, so-dass wir mit reifen und gut versorgten Trauben in die Lese starteten.
Die startete Mitte September einmal mehr unter blauem Himmel und zog sich bei wechselhaften Bedingungen über 44 Tage bis zum 1. November, an dem wir – wie immer am Käferberg – die letz-ten Trauben des Jahres ernteten. Tendenziell haben die Weine etwas mehr Säure und weniger Al-kohol als diejenigen des Jahrgangs 2015. Elegant, saftig und ausdrucksstark zeichnen sich die Grü-nen Veltliner zudem durch viel Finesse und eine feine Würze aus, während sich die Rieslinge klar, kühl, konzentriert und fruchtpräzis präsentieren.
Leseabschluss: 1. November 2016